Köln (bis 1919 auch Cöln, unter den Römern erst oppidum ubiorum, dann CCAA, Colonia
Claudia Ara Agrippinensium, im Mittelalter auf Latein meist Colonia Agrippina und
Deutsch Coellen und im Kölner Dialekt Kölle genannt) ist flächenmäßig die drittgrößte
und nach Einwohnern viertgrößte Stadt Deutschlands sowie die größte Stadt Nordrhein-Westfalens.
Die Stadt ist für ihre 2000-jährige Geschichte, ihr kulturelles und architektonisches
Erbe sowie für ihre international bedeutenden Veranstaltungen bekannt. Neben ihrer
Eigenschaft als Sitz weltlicher und kirchlicher Macht trug zur Bedeutung Kölns auch
die Lage am Rhein sowie am Schnittpunkt bedeutender West-Ost-Handelsstraßen bei.
Die Stadt wurde so zu einem wichtigen Handelsstandort und ist heute der Verkehrsknotenpunkt
mit dem höchsten Eisenbahnverkehrsaufkommen und mit dem größten Container- und Umschlagbahnhof
Deutschlands, dem Umschlagbahnhof Köln Eifeltor. Die Rheinhäfen zählen zu den wichtigsten
Binnenhäfen Europas. Köln besitzt als Wirtschafts- und Kulturmetropole internationale
Bedeutung und gilt als eines der führenden Zentren für den weltweiten Kunsthandel.
Die Karnevalshochburg ist außerdem Sitz vieler Verbände und Medienmetropole mit zahlreichen
Fernsehsendern, Plattenfirmen und Verlagshäusern. Die Stadt hat mit der Universität
zu Köln, an der mehr als 43.000 Studenten eingeschrieben sind, eine der größten Universitäten
und mit 16.500 Studenten an der Fachhochschule Köln die größte Fachhochschule Deutschlands
und ist Sitz zahlreicher weiterer Hochschulen.